Wird in einem Film Gewalt gezeigt, fesselt das die Aufmerksamkeit des Publikums. Das wissen Filmemacher – und setzen das Mittel offenbar zunehmend ein.
„Sie hat ihn umgebracht!“ Sätze wie dieser fallen in zahlreichen Filmen, nicht nur in Krimis. Eine neue Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass in englischsprachigen Filmen zunehmend häufiger über „Ermorden“ und „Töten“ gesprochen wird. Veröffentlicht wurde die Studie im Fachblatt „Jama Pediatrics“.
Für ihre Berechnungen betrachteten die Forscher aus den die im Film eingeblendeten Untertitel von mehr als 160.000 Werken aus den Jahren 1970 bis 2020. Daraus wurde der Anteil an „mörderischen Verben“ ermittelt, also Wörtern wie „kill“ und „murdered“. In allen Filmen, also über alle Genres hinweg, seien diese Wörter zunehmend verwendet worden.